Inselfotograf aus Leidenschaft

Bilder wollte er machen, das wusste Bleicken Bleicken schon als Kind. Die Bilder der Maler, die an Sommersonntagen im Garten seines Elternhauses - der Friesenhalle in Keitum - ihre Arbeiten zeigten,  hatten ihn inspiriert.

 

Malen konnte er nicht, so begann er Mitte der 20er Jahre zu fotografieren.  Diese Leidenschaft bewahrte er sich bis zu seinem Lebensende. Als Fotograf war er Autodidakt, er veröffentlichte in Zeitungen und Fotozeitschriften, vor allem aber in den Prospekten der Kurverwaltungen auf Sylt. Außerdem hielt er Lichtbildervorträge über die Insel.

 

Seine Motive waren die Menschen seiner Umgebung, in ihrer Arbeitswelt und ihrem Müßiggang. Auch die weite Landschaft, die Dünen, das Meer und der Himmel über Sylt waren Themen seiner Fotografie. Er schaute genau hin, ging nahe heran an seine Motive, wollte nicht ausschließlich dokumentieren, sondern immer auch Wärme und Nähe zeigen.

 

Anna Gantzel, Friesin und Bewunderin der Fotos sagte: "Bleicke, Din Skelter haa en Siil" - "Bleicke, Deine Bilder haben eine Seele!"